Hier kann man in eigenem Tempo ein Führung machen, da es hier mp3 Player (auch in Deutsch) mit einer Audio Tour zu mieten gibt. So wird man gut erklärt von Punkt zu Punkt geführt.
Hier sind einige der berüchtigsten Insassen von Alcatraz.
In diesen Blöcken mussten sich die Insassen bis zu 23 Stunden jeden Tag aufhalten. Alles andere waren Vergünstigungen. Bei Fehlverhalten wurden aber sofort 2 bis 5 Tage Isolationshaft angeordnet. Entweder bei Dauerbeleuchtung oder in völliger Dunkelheit. Während der Audiotour hat ein ehemaliger Gefangener berichtet, wie er das überstanden hat: er hat sich einen Knopf von der Jacke abgerissen, den durch die Zelle geschnippt und ihn in der Dunkelheit gesucht...
Über die Jahre gab es einige Versuche von hier auszubrechen. Die meisten endeten erfolglos, von einigen Flüchtlingen hat man nie wieder etwas gehört. Aber aufgrund des kalten Wassers und der tückischen Strömung ist nicht damit zu rechnen, dass auch nur einem Häftling die Flucht gelang. Aus diesem Grund war Alcatraz auch das einzige Bundesgefängnis, in dem es nur warmes Wasser zum Duschen gab. Die Insassen sollten sich nicht an das kalte Wasser gewöhnen.
Das hier soll die Zelle von Al Capone gwesen sein, dem wohl berühmtesten Häftling. Genau kann das allerdings niemand mehr sagen, da aus dieser Zeit keine Unterlagen mehr exisitieren.
Danach sind wir noch eine Runde durch den heimeligen Gefängnishof gelaufen und sind ein Stück über die Insel gewandert. Kommt man in die Nähe der Vogelklippen, sollte man aber sein Riechorgan ausschalten lönnen. Meine Herren, die Kormorane verbreiten einen Gestank, das ist nicht lustig.
Danach ging es wieder zurück aufs Festland, ins Hotel und am nächsten Tag nach Hause. Schade!! Aber das war bestimmt nicht das letzte Mal.