Direkt nach dem Eingang kann man schon viel Zeit verbringen. Dort befinden sich der Ausstellungsbereich, das Kino, die Gastronomie, der Kinderspielplatz und ganz wichtig: der Ticketschalter für die guided tours. Wir haben beide Touren gebucht, die mit gutem zeitlichen Abstand durchgeführt wurden.
Im Ausstellungsbereich findet sich ein Querschnitt durch alle Jahrzehnte der amerikanischen Raumfahrt. Hier sieht man unter anderem ein Trainingsequipment von Christa McAuliffe, der Nutzlastspezialistin von STS-51-L.
Als wir zu ersten Tour aufbrachen, ging es gleich zum Rocket Park. Hier sieht man aufgestellt eine Mercury- und ein Gemini-Rakete. Im Gebäude nebendran liegt eine Saturn V. Die wollten wir uns ja auch gerne anschauen, aber was soll ich sagen: wegen Renovierungsarbeiten geschlossen... Verdammt!
Vorbei an dem Memorial für die im Dienst gestorbenen Astronauten (jeder Baum steht für einen Astronauten) ging es dann zurück zum Hauptbereich. Hier starteten wir kurz darauf zur zweiten Tour.
Wir freuten uns besonders auf diese Tour. Sollten wir hier doch das Mission Control, das Trainingscenter für die ISS und den Pool sehen, in dem die Astronauten ihre EVA's üben. Immerhin ist der Pool mit mehr als 23.000 m³ schon ein nettes Planschbecken. Aber, der rote Faden kehrt zurück: Wegen momentan stattfindender Trainings war der Pool nicht zu besichtigen... Das Pech darf jetzt dann schon mal eine Ausnahmezeit nehmen. Hätten wir nix dagegen. Echt!
Ach ja, ein Schmankerl gibt es noch zu berichten. Während der Besichtigung der Mockup Area, in der sämtliche ISS Module stehen und mit denen die Astronauten vorbereitet werden, war ein Tisch zu sehen, der stark nach Hitzeschildkacheln aussah. Man muss wissen, dass zu diesem Zeitpunkt STS-114 im All war. Nach den Problemen beim Start sah das hier stark nach Versuchen aus, wie man beschädigte Kacheln zusammenhalten kann. Seltsamer Gedanke, dass das wohl mit Kleben versucht wurde. Der Tour Guide ist hierauf nicht eingegangen, nicht einmal auf Nachfrage. Er drängelte nur die gesamte Gruppe weiter zu gehen. Die Zeit reichte gerade noch für ein unscharfes Bild.
Aber hier müssen wir bei Gelegenheit nochmal hin. Wir haben längst noch nicht alles gesehen.
Danach wollten wir uns Kemah ansehen. Ein herrlicher Boardwalk direkt am Wasser mit Restaurants, einem kleinen Aquarium, Fahrgeschäften und Live Music an allen Ecken. Herrliche Gelegenheit einen langen Tag ausklingen zu lassen.
Morgen geht's weiter nach Corpus Christi.
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