Las Vegas, NV (G) - Los Angeles, CA (H) - Monterey, CA (I) - San Francisco, CA (J)
So, los geht's. Wir wurden zur unchristlichsten Zeit von einem Taxifahrer zu Hause abgeholt, 04:30! Da wir in einer Seitenstraße wohnen, die nicht auf Anhieb so leicht zu finden ist, hat er fluchend mit der Taschenlampe jeden Hauseingang abgesucht. Nach einigen Kommentaren wie: "Wie kann man nur so bescheuert wohnen?", hatte er sich natürlich jegliches Trinkgeld verspielt. Dafür hat er ganz neue Tempolimits in Augsburg erfunden. Na ja, mein Führerschein war es ja nicht.
Da kein Direktflug nach New Orleans möglich war, hatten wir einen Gabelflug über Atlanta gebucht. Meine Herren, ist das ein Riesending von Flughafen. Ein Erlebnis ist die U-Bahn unter dem Airport. Ziemlich schnell und die Haltegriffe an der Decke sind nicht nur wegen der Optik da, die sollte man benutzen.
Wir waren dann, nach all den Stunden recht froh in New Orleans anzukommen. Customs war relativ zügig erledigt und dann raus um das Nikotinlevel wieder auf ein normales Maß zu bekommen. Au Backe, war das schwül... Am Wartepunkt für das Hotel-Shuttle war eine klimatisierte Kabine in die wir uns zurückgezogen haben. Aber richtig gut war das auch nicht. Die war auf amerikanisches Niveau gekühlt und so ist zumindest Tom immer wieder zwischen warm und kalt gependelt. Die Mädels hatten irgendwann einfach keine Lust mehr und haben lieber gefroren.
Unser erstes Hotel war das Sheraton Four Points. Sehr netter Empfang, schnelle Bedienung. Wir rein ins Zimmer und... STOP. Koffer? Benutztes Bett? Utensilien im Bad? Hier stimmt was nicht... Also, wieder runter zum Empfang und nachgefragt. Ah ja, man hat uns das falsche Zimmer gegeben. Hatten wir uns irgendwie schon gedacht :-) Ok, richtiges Zimmer bezogen, Klimaanlage erst mal auf ein erträgliches Maß gestellt und ab in ein Diner neben dem Hotel. Danach wieder ins Hotel und den üblichen Anfängerfehler gemacht: Nur weil man müde ist schläft man auch um 19 Uhr bereits ein.
Dementsprechend war die Nacht um 4 Uhr bereits beendet und irgendwann hat das Umdrehen im Bett auch keinen Spaß mehr gemacht. Also raus aus der Kiste, ab auf den Balkon und ein paar Bilder gemacht. Was die Louisiana-Luftfeuchtigkeit mit einer tiefgekühlten Fotolinse macht könnt ihr hier bewundern.
Wieder in den Diner, Frühstück fassen. Sylvie konnte sich unter der Mengenangabe 5 bei den Pancakes nicht so richtig vorstellen was da für ein Berg auf sie zukommt. Charly und ich waren mit Ham & Omelette da wesentlich besser dran.

Und wieder eine neue Erfahrung: Als Mitteleuropäer sollte man sich etwas anziehen, wenn man ein Gebäude betritt. Zumindest, bis man sich akklimatisiert hat.
So, ab zum Hotel und mit dem Shuttle zum Airport, Mietwagen fassen. Wir buchen immer die Midsize SUV Klasse. Viel Raum, viel Kofferraum und eine gute Rundumsicht. Bei Alamo gab es dann einen Chevrolet Trailblazer, der uns auch prima durch die 3 Wochen Urlaub gebracht hat.
Erste Tour ging dann nach Baton Rouge und über den Lake Pontchartrain Causeway zurück. Dolles Erlebnis, 38 km über eine Brücke zu fahren.
Abends haben wir nicht mehr wirklich viel gemacht, am nächsten Tag stand ja so einiges an.
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